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Mein Kind motivieren? Motivation ist die innere Antriebskraft in schwierigen Lebensphasen?

Motivation ist die innere Antriebskraft, die uns dazu bringt, Ziele zu verfolgen, Aufgaben zu erledigen oder neue Herausforderungen anzugehen. Sie ist ein psychischer Zustand, der durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden kann, wie z.B. persönliche Interessen, Belohnungen, Werte oder das Streben nach Erfolg.

 

Es gibt zwei Hauptarten von Motivation

Intrinsische Motivation: Mein Kind motivieren? Motivation ist die innere Antriebskraft oder wegen der Freude an der Aufgabe selbst machst. Zum Beispiel liest du ein Buch, weil es dir Spaß macht und du gerne mehr darüber lernen möchtest. Auch Sport machen oder eine Aufgabe erledigen werden dir besser gelingen, wenn dein Antrieb von innen heraus kommt.

 

Extrinsische Motivation: Hierbei wirst du durch äußere Faktoren wie Belohnungen oder Anerkennung motiviert. Zum Beispiel arbeitest du hart, um eine Gehaltserhöhung zu bekommen oder eine Anerkennung zu erhalten.


Ein Kind motivieren

Ein Kind zu motivieren und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass es Grenzen einhält, ist eine Herausforderung, die viele Eltern kennen. Hier sind einige bewährte Strategien, die du jedoch immer wieder - individuell für deine Situation - neu reflektieren sollst:

Motivation durch Interesse und Anerkennung

Lob und positive Verstärkung: Anerkennung für kleine Fortschritte steigert die Motivation. Statt nur "Gut gemacht!" zu sagen, kannst du konkret loben:

Ich habe gesehen, wie viel Mühe du dir gegeben hast. Das war toll!
Ich habe gesehen, wie du deinem Bruder geholfen hast. Das fand ich sehr liebevoll!
Die Nachbarn haben mir erzählt, dass du Frau Müller die Tasche abgenommen hast. Da warst du aber hilfsbereit. Sie hat sich sicher gefreut.

Interessen nutzen: Verbinde Aufgaben mit Dingen, die dein Kind spannend findet.

Schule: Wenn es sich für Dinosaurier interessiert, könnte es Matheaufgaben mit Dino-Bildern lösen.
Haushalt: Welche Aufgaben machen Spaß? Und die anderen machen wir noch dazu, weil das auch notwendig ist.

Mitbestimmung ermöglichen: Kinder sind motivierter, wenn sie mitentscheiden dürfen.

Was steht an? Möchtest du zuerst die Hausaufgaben machen oder dein Zimmer aufräumen?
Bei kleinen Kindern: Welche Spielsachen brauchst du heute noch? Ok, dann geben wir denen einen guten Platz im Raum und den Rest verräumen wir gleich.
Bei Pubertierenden: Kommende Woche habe ich ... geplant und ich wäre froh, wenn du mir dabei hilfst. Danach hätten wir die Möglichkeit gemeinsam ein Eis zu essen oder du kannst wieder in dein Zimmer. ;-)

Kinder und Jugendliche brauchen uns Erwachsene.

Und es wird dir leichter gelingen, sie zu motivieren, wenn du in deinem Tun einen Sinn siehst. Das wäre die intrinsische Motivation. Falls es Aufgaben sind, die du selbst nicht gerne erledigst, dann such dir einen Sinn oder einen Grund, weshalb es gut ist. Du darfst deinem Kind jetzt auch sagen, dass dies gerade auch nicht deine Lieblingsaufgabe ist, sie jedoch erledigt werden muss. Kinder spüren, mit welcher Energie wir Erwachsene Aufgaben erledigen. Und sie dürfen von uns lernen, dass es auch Dinge gibt, die nicht leicht von der Hand gehen und trotzdem erledigt werden müssen.

Fange einfach an: Manchmal ist der erste Schritt der Schwierigste. Setze dich selbst nicht zu sehr unter Druck.

 

Sei geduldig mit dir selbst: Motivation schwankt. Es ist normal, dass es Tage gibt, an denen es schwieriger ist, sich zu motivieren. Sei freundlich zu dir selbst und mach weiter.

Auch Kindererziehung braucht Motivation

Ein tägliches SichNeuEinlassen auf die neue Situation. Kinder verändern sich (fast täglich) sehr schnell. Sie wachsen heran und mit diesem Wachstum auch ihre Bedürfnisse. Hier hilft es dir ein Ziel vor Augen zu haben. Wenn du dich immer wieder an dein Ziel erinnerst und kleine Erfolge feierst, kannst du deine Motivation steigern und langfristig aufrechterhalten. Was möchtest du denn gerne erreichen?


Hast du deine Erfolge schon mal gemeinsam mit deinem Kind, deinen Kindern gefeiert?
Ein Projektabschluss in der Firma? Kinder bekommen auch mit, dass du manchmal müde und platt nach Hause kommst - jetzt ist dieses Projekt abgeschlossen. Ich freue mich und deshalb lade ich dich jetzt ein auf eine Vorlesestunde, ein Spiel, eine Runde durch den Park, ...
Auch eine herausfordernde Situation, die ihr als Paar gemeistert habt: sagt, den Kindern, dass es eine Lösung gibt und ihr dies mit einem gemeinsamen Eis oder Ausflug feiern wollt...

Grenzen setzen mit Klarheit und Konsequenz

Motivation wird bestärkt durch Klarheit. Klarheit schaffe ich durch Grenzen.

Grenzen? Was sind eure Familienregeln? Wie sprecht ihr miteinander, eure Prinzipien von Ordnung und Miteinander?

Klare und verständliche Regeln: Formuliere Regeln positiv

Wir räumen unser Spielzeug nach dem Spielen auf. 
So sprichst du mit deiner Mama? Ich wünsche mir Respekt und eine andere Wortwahl.
An unserem Küchentisch reden wir respektvoll über andere.

Natürliche Konsequenzen zulassen: Statt zu bestrafen, solltest du logische Konsequenzen anwenden. Konsequenz, aber ohne Härte: einfach vorher ankündigen und dann in Ruhe umsetzen. Schau, das haben wir vorher besprochen, ... jetzt ist dies halt die Konsequenz.

Wenn das Kind das Spielzeug nicht wegräumt, wird es für eine Zeit nicht genutzt.
Wenn das Kind nicht vorwärts macht, dann wird eben der Nachmittag im Schwimmbad kürzer.
Wenn das Zimmer nicht aufgeräumt ist, dann darf der Besuch heute in diesem Zimmer nicht mit dir spielen.

Vorbild sein: Kinder lernen durch Nachahmung. Wenn du selbst zuverlässig und respektvoll mit Menschen und Dingen umgehst, wird dein Kind das ohne Worte von dir übernehmen.

Gemeinsam Lösungen finden: Wenn dein Kind eine Grenze oft überschreitet, besprecht gemeinsam, warum das passiert und wie es anders gehen könnte.

Zeit für Nähe einplanen: Kinder kooperieren besser, wenn sie sich emotional verbunden fühlen. Kuscheln, Vorlesen oder gemeinsames Spielen stärkt die Beziehung.



Ich hoffe, du kannst aus diesem Beitrag ein paar Tipps für deinen Familienalltag heraus nehmen. Was sind deine Gedanken? Schreibe sie gerne in die Kommentare oder direkt an mich.

Du möchtest in mein Angebot für Väter hineinschmökern? Dann bist du hier genau richtig!

Wir sehen uns.

Dein Coach Bernhard



Motivation durch Beziehung, Nähe, Bonding - wenn Väter mit ihren Kindern im Kontakt sind
Motivation wird gestärkt und gefördert durch Beziehung, Nähe, Bonding

 
 
 

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